Museum im Schloss

Die Dauerausstellung des Lützener Schlosses informiert zur Geschichte der Stadt im Dreißigjährigen Krieg und während der napoleonischen Epoche.

Schönheit der Renaissance 

Um 1250 findet sich eine erste urkundliche Erwähnung eines kastellförmigen Burgenbaus. Etwa 300 Jahre später ließ Bischof Sigismund von Lindenau es zu einem repräsentativen Wasserschloss im Stile der Renaissance umbauen. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts entsteht der noch heute sichtbare, wehrhafte Bergfried.

Im Laufe der folgenden Jahrhunderte erlebte das Schloss mehrere Eigentürmerwechsel und bauliche Veränderungen und verlor so einen Teil seines ursprünglichen Glanzes. Nicht zuletzt mit ihrem charmanten, kleinen Schlosshof weiß die Anlage aber auch noch heute Besucher zu verzaubern. 

Heute wird der gesamte Komplex museal genutzt und von der Stadt Lützen betrieben. Besucher erleben hier die wechselvolle Geschichte des Ortes.

Schrecken der Schlacht

Die zwei bedeutenden, bei Lützen ausgetragenen Schlachten prägen auch die Ausstellungen des Museums im Schloss. Zwei außergewöhnlich große Dioramen führen den Besuchern die historischen Ereignisse plastisch vor Augen.

Mit dem Einsatz von 3600 Zinnfiguren veranschaulicht das Diaroma zur Schlacht vom 6. November 1632 den Moment, als Schwedenkönig Gustav II. Adolf getroffen wird und auf dem Schlachtfeld fällt. Den Kämpfen vom 2. Mai 1813, als Preussen und Russland gegen die napoleonischen Truppen ins Feld zogen, ist die zweite Darstellung gewidmet. Zudem erfahren die Besucher Wissenswertes zum Leben und Wirken des Lützener Dichters und Schriftstellers Johann Gottfried Seume.

Zum Ausklang eines Besuchs empfehlen wir die Einkehr in das urig-gemütliche Schlosscafé "Wallensteins Stube".

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