Bilanz
Ein Jahr Museum Lützen 1632
Das Museum Lützen 1632 feiert einjähriges Bestehen!
Am 31. Oktober wurde das Museum Lützen 1632 feierlich für die breite Öffentlichkeit eröffnet. Gut 2000 Besucher kamen innerhalb der ersten 24 Stunden in das neu errichtete Museum. Seitdem hat sich viel getan– über ein Kombiticket können die Gäste sowohl das Museum Lützen 1632 mit der historischen Gustav-Adolf-Gedenkstätte, als auch das Museum im Schloss besuchen. Der rund 7 Kilometer lange Schlachtfeldpfad mit App-Applikation verbindet die beiden Häuser in der Stadt.
Das Konzept geht auf
Über 26.000, darunter auch Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann haben die Städtischen Museen seither besucht.
Neben der neuen Dauerausstellung im Museum Lützen 1632 lockte auch die Sonderausstellung Felder & Fassaden im Museum im Schloss, sowie zahlreiche Veranstaltungen von Ferienworkshops für Kinder, über Lesungen du Fachvorträge bis zu Konzerten.
Gemeinsam mit der Sparkasse Burgenlandkreis förderte die Ostdeutsche Sparkassenstiftung die Dauerausstellung im Museum Lützen 1632. Patricia Werner, Geschäftsführerin der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, zeigt sich erfreut über die Erfolge im Museum:
„Wir freuen uns, dass im Museum Lützen 1632 mit der neu gestalteten Dauerausstellung ein bedeutendes Kapitel der deutschen Geschichte überregional erlebbar gemacht wird, was sich auch an der guten Besucherresonanz ablesen lässt. Mit der Neuausrichtung des Museums ist ein lebendiger Ort der Erinnerungskultur entstanden, der zur Weiterbeschäftigung mit diesem Thema einlädt.“
Museum lockt nicht nur Touristen und interessierte Laien
Beliebt sind die Einrichtungen vor allem bei Touristen. Die Gäste kamen in den letzten zwölf Monaten vor allem aus Deutschland, aber auch aus dem Ausland, darunter Schweden und Finnland, Italien, Polen, Tschechien, die USA, England, den Philippinen oder die Niederlande.
„Aber nicht nur Touristen und Tagesausflügler besuchen nun wieder vermehrt die Kleinstadt vor den Toren Leipzigs. Auch ein reges Interesse der Fachbesucher, also Kolleginnen und Kollegen aus anderen Museen, Hochschulen sowie Touristiker aus dem Aus und Inland können wir verzeichnen“, so die Leiterin der Städtischen Museen, Manuela Dietz.
Erst jüngst hielt auch der Museumsverband Sachsen-Anhalt im Museum eine Tagung zum Thema „human remains“ ab.
„Durch die Zertifizierung“ Reisen für Alle“ erhoffen wir uns auch Besucher und Besucherinnen mit speziellen Bedürfnissen zu erreichen. Auch für Schulklassen und Bildungsreisen sowie Firmenausflüge sollen das Programm und die Angebote weiter ausgebaut werden“, so Dietz.
Die Eröffnung des Neubaus hat einen wichtigen Impuls für die Stärkung des Tourismus und die Außenwirkung der Stadt gegeben. Nun gilt es diese Effekte langfristig zu verstetigen und weiter auszubauen.